Das Gebet als mystische Quelle
So wie der Körper das tägliche Wasser und Brot braucht, so braucht die Seele das Gebet. Das Gebet ist der Draht der uns zusammenhält, um unsere Beziehung zu Gott zu pflegen und regelt unseren Lebensstil und Situationen, die wir nicht bewältigen können. Gebet ist der Weg, die Verbindung zwischen Körper und Seele, zwischen Himmel und Erde.
Wir beten für alle Familien, die mit uns verbunden sind und besonders für jene, die uns täglich in ihren Nöten und Schwierigkeiten anrufen und um das Gebet bitten. Auch die Kranken, die vor einer schweren Operation oder Untersuchung stehen und alle Kranken, die Gottes Hilfe und Beistand brauchen, sind in unserem täglichen Gebet eingeschlossen.
In unserem täglichen Gebet werden folgende Fürbitten vor Gott getragen:
Herr wir bitten dich für alle Menschen, denen wir versprochen haben für sie zu beten,
in ihren Anliegen und Sorgen.
Herr wir bitten dich für unsere Familien, beschütze und bewahre sie vor allem Unheil
und Schaden und begleite sie in all ihren Nöten und Sorgen.
Herr wir bitten dich für unsere Kranken, sei du ihnen nahe und begleite sie in ihrem
Schmerz und Leid.
Herr wir bitten dich für all unsere Anliegen und Sorgen, die wir in unserem Herzen
mitgebracht haben.
Die kraftvollste Quelle als Gebet ist die Eucharistie.
Jesus sagte: „Tut dies zu meinem Gedächtnis. Wer von diesem Brot isst, wird ewig Leben“. Das tägliche Messopfer ist für uns eine wichtige Kraftquelle, in der wir von diesem himmlischen Brot die Kraft von Gott bekommen und unsere Seele genährt wird. Der Hl. Don Bosco sagte: „Eine Hl. Messe zu deiner Lebzeit, die du mitfeierst, ist nicht zu vergleichen mit 1000 Hl. Messen nach deinem Sterben, die andere für dich lesen lassen. Der Hl. Padre Pio sagte: „Der Mensch kann ohne die Sonne existieren, aber nicht ohne Hl. Messe“. Deshalb ist es für uns wichtig, das tägliche Messopfer mitzufeiern und die vielen Anliegen und Sorgen vor den Altar Gottes zu bringen.
Die tägliche Anbetung soll uns helfen, die Nähe Jesu zu spüren.
Jede Schwester und jeder Bruder unserer Gemeinschaft hält täglich eine Stunde Anbetung. Hier beten wir besonders für den Frieden und für die Nöte und Sorgen in der Familie, dass Gottes Gnade und Barmherzigkeit ihnen zuteilwerden möge. Zusätzlich halten alle Schwestern und Brüder jeden Donnerstag eine Anbetungsstunde von 23:00 Uhr bis 24:00 Uhr, als die Gnadenstunde, in welcher der Herr am Ölberg besonders für uns gelitten hat. Diese Stunde opfern wir zurzeit besonders für jene Menschen auf, die von der Kirche ausgetreten sind, damit auch sie die Gnade Gottes spüren dürfen und wieder den Weg zu Gott finden.
Das Vertrauen auf Verzeihung
Das Wichtigste was Jesus den Menschen gelehrt hat, wenn er sie heilte, war: „Deine Sünden sind dir vergeben“ und „Dein Glaube hat dir geholfen! Geh und sündige nicht mehr (verfehle deinen Weg nicht mehr)“.
Glaube und vertraue auf Jesus, er wird all deine Sünden verzeihen. Glaube und Vertrauen hängen immer zusammen. Ich schenke jemandem Vertrauen, aufgrund meines Glaubens, weil meine inneren Gefühle mir Gewissheit und Sicherheit vermitteln, dass ich wirklich vertrauen kann. Immer wieder kamen Menschen zu Jesus, weil sie an ihn geglaubt haben, weil er eine ganz andere Liebe in seinem Herzen hatte. Diese Liebe berührte die Herzen der Menschen und so schenkten sie ihm Vertrauen. Menschen kamen zu ihm voller Vertrauen, mit ihren Sünden und ihrer Schuld, mit ihren Krankheiten und Leiden, mit ihrem Zweifel und Misstrauen, mit ihrer Machtlosigkeit und Hilflosigkeit, in der Hoffnung, dass er der Einzige ist, der helfen konnte.
Weil die Menschen dieses ganze Vertrauen Jesus geschenkt haben, deshalb hat er aus Liebe zu ihnen geholfen. Kein Mensch hätte so eine Macht, kein Mensch hätte so einen Satz ausgesprochen: „Geh, deine Sünden sind dir vergeben.“ „Geh, dein Glaube hat dir geholfen.“ „Geh, und sündige nicht mehr.“ „Geh, verfehle deinen Weg nicht.“ Nur er allein hatte die Macht, so etwas zu sagen. Warum? Weil er war nicht nur Mensch, sondern auch Gottes Sohn. Die Menschen, die zu ihm kamen, haben nicht nur das Menschliche gesehen, sondern auch das Göttliche gefühlt. So etwas haben wir nie gesehen und nie gehört. Was für eine Vollmacht hatte er, dass sogar die Dämonen ihm gehorchten?
Geh auch du mit deinen Sorgen zu ihm, er wird dir deine Sünden verzeihen, er wird deine Krankheiten heilen, er wird dir ein neues Leben schenken, aber nur wenn du ihm vertrauen kannst.
Der Versuch sich mit Gott in Verbindung zu setzen, könnte sein:
In der Liebe Gottes zu leben, dem Priester (an der Stelle Gottes) seine Sünden (Verfehlungen) einzugestehen und an die Liebe unseres Schöpfers zu glauben.
Der Versuch, sich mit Gott in Verbindung zu setzen, wird nur möglich sein, wenn ich soweit bin, mich ganz zu öffnen. Gott muss mein Herz erst berühren durch seine Liebe, durch seine Gnade, durch seine Barmherzigkeit, dass ich zur Erkenntnis und zum Bewusstsein komme über meine Sünden und Schuld, und dass ich Gott ganz anvertrauen möchte, alle meine Verfehlungen, wo ich bewusst oder unbewusst den falschen Weg gegangen bin, obwohl ich manchmal nicht gewollt habe. Jesus als Gottes Sohn, der die Sünden der Menschen erkannt hat, wollte den Menschen helfen, deshalb hat er seinen Jüngern die Vollmacht gegeben: „Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben. Wem ihr die Vergebung der Sünden verweigert, dem wird nicht vergeben.“ Deshalb hat Jesus dieses Sakrament der Buße geschenkt, damit alle Menschen durch die Vergebung der Sünden seine Liebe spüren dürfen.
So wie Viren oder Bakterien den Körper angreifen, ihn schwächen und krank machen, so greift die Sünde unsere Seele an. Jede Sünde raubt der Seele Kraft und wenn die Seele erst einmal geschwächt ist, sinkt die Hemmschwelle, um wieder zu sündigen. Wenn es aber unserer Seele nicht gut geht, dann wird als Folge irgendwann auch der Körper geschwächt und krank. Das ist ein Kreislauf der sich schließt und dass das Eine, das Andere ergibt. Schon Teresa von Avila hat gesagt: „Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“
Wir müssen unserem Körper etwas Gutes tun, dass es der Seele gut geht und wir müssen der Seele etwas Gutes tun, damit es dem Körper gut geht, das eine hängt vom anderen ab. Gott ist der Einzige, der unsere Seele stärken und heilen kann. Er allein kann uns von Sünde und Schuld befreien. Die Priester sind jene Menschen, die unsere Verfehlungen aufnehmen, vor Gott tragen und uns durch die Lossprechung im Namen Jesu Christi unsere Sünden vergeben, so dass wir rein und heil vor Gott treten können. Gott liebt uns, er will jeden Menschen retten und bei sich haben.
In der heutigen Zeit, vermehren sich mehr und mehr die Aussagen wie, meine Tochter/mein Freund ist psychisch krank oder ein Bekannter von mir leidet an Burnout. Warum geschehen solche Sachen heute? Was ist dafür die Ursache? Früher hat man gesagt, dass man manche Krankheiten vererbt bekommen hat. Heute rufen uns Eltern an, die nicht wissen, woher diese Krankheit überhaupt kommt. Sie sind der Meinung, dass es in der Familie nie solche Krankheiten gegeben hat. 1991 wirkte ich als Diakon in der Pfarre St. Erhard. In dieser Zeit durfte ich immer wieder ins Krematorium gehen und einsegnen. Dort gab es einen Psychologen, der immer die Orgel spielte und ein paar Lieder sang. Wir zwei begegneten uns immer wieder bei solchen Anlässen.
Eines Tages kam er zu mir und sagte: „Du Santan, heute kam zu mir ein junges Mädchen und sie wollte Selbstmord begehen, weil ihr Freund sie verlassen hatte. Sie kam immer wieder zu mir zum Gespräch, weil sie psychische Probleme hatte. Als ich aber dies heute hörte, war ich total schockiert. Sie war so alt wie meine Tochter. Ich tröstete sie und sagte ihr: „Mädchen jetzt gehst du zu einem Priester und erzählst ihm all dein Leid und deinen Schmerz in einer Beichte. Dann bittest du ihn um einen besonderen Segen und du wirst sehen, Gott wird dir helfen.“ Nach dieser Beichte kam sie zu mir und bedankte sich sehr herzlich, dass ich ihr geholfen habe. Sie sagte mir, dass der Priester ihr nach der Beichte die Hände auflegte, sie segnete und dass sie in ihrem Inneren spürte, wie Gott in ihrem Herzen neue Kraft schenkte.“
Wäre es nicht heute genauso wichtig, dass Menschen wieder voller Hoffnung einen Priester suchen, zu dem sie vertrauen haben? Einen Priester mit dem man über seine Sorgen und Leiden, Sünden und Schuld reden kann, über alles, was in einem vorgeht. So dass wir durch eine gute Beichte um Gottes Segen und Beistand bitten, damit es wieder gut geht.
Ich bin fest überzeugt davon: „In Gottes Segen ist alles gelegen.“ Auch heute müssen die Menschen wieder den Weg zu Gott finden. Jesus sagte: „Kommt alle zu mir, die ihr beladen seid mit euren Krankheiten, Leiden.“ Wenn auch wir zu Jesus kommen, wird es auch uns viel besser gehen und viele Krankheiten werden über uns nicht die Macht haben, weil Gottes Segen uns beschützt.
Wir beten für alle Familien, die mit uns verbunden sind und besonders für jene, die uns täglich in ihren Nöten und Schwierigkeiten anrufen und um das Gebet bitten. Auch die Kranken, die vor einer schweren Operation oder Untersuchung stehen und alle Kranken, die Gottes Hilfe und Beistand brauchen, sind in unserem täglichen Gebet eingeschlossen.
In unserem täglichen Gebet werden folgende Fürbitten vor Gott getragen:
Herr wir bitten dich für alle Menschen, denen wir versprochen haben für sie zu beten,
in ihren Anliegen und Sorgen.
Herr wir bitten dich für unsere Familien, beschütze und bewahre sie vor allem Unheil
und Schaden und begleite sie in all ihren Nöten und Sorgen.
Herr wir bitten dich für unsere Kranken, sei du ihnen nahe und begleite sie in ihrem
Schmerz und Leid.
Herr wir bitten dich für all unsere Anliegen und Sorgen, die wir in unserem Herzen
mitgebracht haben.
Die kraftvollste Quelle als Gebet ist die Eucharistie.
Jesus sagte: „Tut dies zu meinem Gedächtnis. Wer von diesem Brot isst, wird ewig Leben“. Das tägliche Messopfer ist für uns eine wichtige Kraftquelle, in der wir von diesem himmlischen Brot die Kraft von Gott bekommen und unsere Seele genährt wird. Der Hl. Don Bosco sagte: „Eine Hl. Messe zu deiner Lebzeit, die du mitfeierst, ist nicht zu vergleichen mit 1000 Hl. Messen nach deinem Sterben, die andere für dich lesen lassen. Der Hl. Padre Pio sagte: „Der Mensch kann ohne die Sonne existieren, aber nicht ohne Hl. Messe“. Deshalb ist es für uns wichtig, das tägliche Messopfer mitzufeiern und die vielen Anliegen und Sorgen vor den Altar Gottes zu bringen.
Die tägliche Anbetung soll uns helfen, die Nähe Jesu zu spüren.
Jede Schwester und jeder Bruder unserer Gemeinschaft hält täglich eine Stunde Anbetung. Hier beten wir besonders für den Frieden und für die Nöte und Sorgen in der Familie, dass Gottes Gnade und Barmherzigkeit ihnen zuteilwerden möge. Zusätzlich halten alle Schwestern und Brüder jeden Donnerstag eine Anbetungsstunde von 23:00 Uhr bis 24:00 Uhr, als die Gnadenstunde, in welcher der Herr am Ölberg besonders für uns gelitten hat. Diese Stunde opfern wir zurzeit besonders für jene Menschen auf, die von der Kirche ausgetreten sind, damit auch sie die Gnade Gottes spüren dürfen und wieder den Weg zu Gott finden.
Das Vertrauen auf Verzeihung
Das Wichtigste was Jesus den Menschen gelehrt hat, wenn er sie heilte, war: „Deine Sünden sind dir vergeben“ und „Dein Glaube hat dir geholfen! Geh und sündige nicht mehr (verfehle deinen Weg nicht mehr)“.
Glaube und vertraue auf Jesus, er wird all deine Sünden verzeihen. Glaube und Vertrauen hängen immer zusammen. Ich schenke jemandem Vertrauen, aufgrund meines Glaubens, weil meine inneren Gefühle mir Gewissheit und Sicherheit vermitteln, dass ich wirklich vertrauen kann. Immer wieder kamen Menschen zu Jesus, weil sie an ihn geglaubt haben, weil er eine ganz andere Liebe in seinem Herzen hatte. Diese Liebe berührte die Herzen der Menschen und so schenkten sie ihm Vertrauen. Menschen kamen zu ihm voller Vertrauen, mit ihren Sünden und ihrer Schuld, mit ihren Krankheiten und Leiden, mit ihrem Zweifel und Misstrauen, mit ihrer Machtlosigkeit und Hilflosigkeit, in der Hoffnung, dass er der Einzige ist, der helfen konnte.
Weil die Menschen dieses ganze Vertrauen Jesus geschenkt haben, deshalb hat er aus Liebe zu ihnen geholfen. Kein Mensch hätte so eine Macht, kein Mensch hätte so einen Satz ausgesprochen: „Geh, deine Sünden sind dir vergeben.“ „Geh, dein Glaube hat dir geholfen.“ „Geh, und sündige nicht mehr.“ „Geh, verfehle deinen Weg nicht.“ Nur er allein hatte die Macht, so etwas zu sagen. Warum? Weil er war nicht nur Mensch, sondern auch Gottes Sohn. Die Menschen, die zu ihm kamen, haben nicht nur das Menschliche gesehen, sondern auch das Göttliche gefühlt. So etwas haben wir nie gesehen und nie gehört. Was für eine Vollmacht hatte er, dass sogar die Dämonen ihm gehorchten?
Geh auch du mit deinen Sorgen zu ihm, er wird dir deine Sünden verzeihen, er wird deine Krankheiten heilen, er wird dir ein neues Leben schenken, aber nur wenn du ihm vertrauen kannst.
Der Versuch sich mit Gott in Verbindung zu setzen, könnte sein:
In der Liebe Gottes zu leben, dem Priester (an der Stelle Gottes) seine Sünden (Verfehlungen) einzugestehen und an die Liebe unseres Schöpfers zu glauben.
Der Versuch, sich mit Gott in Verbindung zu setzen, wird nur möglich sein, wenn ich soweit bin, mich ganz zu öffnen. Gott muss mein Herz erst berühren durch seine Liebe, durch seine Gnade, durch seine Barmherzigkeit, dass ich zur Erkenntnis und zum Bewusstsein komme über meine Sünden und Schuld, und dass ich Gott ganz anvertrauen möchte, alle meine Verfehlungen, wo ich bewusst oder unbewusst den falschen Weg gegangen bin, obwohl ich manchmal nicht gewollt habe. Jesus als Gottes Sohn, der die Sünden der Menschen erkannt hat, wollte den Menschen helfen, deshalb hat er seinen Jüngern die Vollmacht gegeben: „Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben. Wem ihr die Vergebung der Sünden verweigert, dem wird nicht vergeben.“ Deshalb hat Jesus dieses Sakrament der Buße geschenkt, damit alle Menschen durch die Vergebung der Sünden seine Liebe spüren dürfen.
So wie Viren oder Bakterien den Körper angreifen, ihn schwächen und krank machen, so greift die Sünde unsere Seele an. Jede Sünde raubt der Seele Kraft und wenn die Seele erst einmal geschwächt ist, sinkt die Hemmschwelle, um wieder zu sündigen. Wenn es aber unserer Seele nicht gut geht, dann wird als Folge irgendwann auch der Körper geschwächt und krank. Das ist ein Kreislauf der sich schließt und dass das Eine, das Andere ergibt. Schon Teresa von Avila hat gesagt: „Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“
Wir müssen unserem Körper etwas Gutes tun, dass es der Seele gut geht und wir müssen der Seele etwas Gutes tun, damit es dem Körper gut geht, das eine hängt vom anderen ab. Gott ist der Einzige, der unsere Seele stärken und heilen kann. Er allein kann uns von Sünde und Schuld befreien. Die Priester sind jene Menschen, die unsere Verfehlungen aufnehmen, vor Gott tragen und uns durch die Lossprechung im Namen Jesu Christi unsere Sünden vergeben, so dass wir rein und heil vor Gott treten können. Gott liebt uns, er will jeden Menschen retten und bei sich haben.
In der heutigen Zeit, vermehren sich mehr und mehr die Aussagen wie, meine Tochter/mein Freund ist psychisch krank oder ein Bekannter von mir leidet an Burnout. Warum geschehen solche Sachen heute? Was ist dafür die Ursache? Früher hat man gesagt, dass man manche Krankheiten vererbt bekommen hat. Heute rufen uns Eltern an, die nicht wissen, woher diese Krankheit überhaupt kommt. Sie sind der Meinung, dass es in der Familie nie solche Krankheiten gegeben hat. 1991 wirkte ich als Diakon in der Pfarre St. Erhard. In dieser Zeit durfte ich immer wieder ins Krematorium gehen und einsegnen. Dort gab es einen Psychologen, der immer die Orgel spielte und ein paar Lieder sang. Wir zwei begegneten uns immer wieder bei solchen Anlässen.
Eines Tages kam er zu mir und sagte: „Du Santan, heute kam zu mir ein junges Mädchen und sie wollte Selbstmord begehen, weil ihr Freund sie verlassen hatte. Sie kam immer wieder zu mir zum Gespräch, weil sie psychische Probleme hatte. Als ich aber dies heute hörte, war ich total schockiert. Sie war so alt wie meine Tochter. Ich tröstete sie und sagte ihr: „Mädchen jetzt gehst du zu einem Priester und erzählst ihm all dein Leid und deinen Schmerz in einer Beichte. Dann bittest du ihn um einen besonderen Segen und du wirst sehen, Gott wird dir helfen.“ Nach dieser Beichte kam sie zu mir und bedankte sich sehr herzlich, dass ich ihr geholfen habe. Sie sagte mir, dass der Priester ihr nach der Beichte die Hände auflegte, sie segnete und dass sie in ihrem Inneren spürte, wie Gott in ihrem Herzen neue Kraft schenkte.“
Wäre es nicht heute genauso wichtig, dass Menschen wieder voller Hoffnung einen Priester suchen, zu dem sie vertrauen haben? Einen Priester mit dem man über seine Sorgen und Leiden, Sünden und Schuld reden kann, über alles, was in einem vorgeht. So dass wir durch eine gute Beichte um Gottes Segen und Beistand bitten, damit es wieder gut geht.
Ich bin fest überzeugt davon: „In Gottes Segen ist alles gelegen.“ Auch heute müssen die Menschen wieder den Weg zu Gott finden. Jesus sagte: „Kommt alle zu mir, die ihr beladen seid mit euren Krankheiten, Leiden.“ Wenn auch wir zu Jesus kommen, wird es auch uns viel besser gehen und viele Krankheiten werden über uns nicht die Macht haben, weil Gottes Segen uns beschützt.